Aus der unüberschaubaren Anzahl weltweiter Modeangebote die Stile herauszufinden, die uns besonders gut gefallen, die sich gut ergänzen, und die sowohl in Produktion und Preis eine faire Leistung darstellen, ist eine Aufgabe, die Spaß macht. Jedes Jahr sind wir an zehn bis zwanzig Tagen unterwegs auf der Suche nach neuen Lieblingsstücken und schöner Mode 
- zu Ihrem und unserem Vergnügen.

In der folgenden Aufstellung zeigen wir Ihnen einige unserer Modemarken. 
Die Aufstellung ist noch nicht ganz vollständig, aber wir arbeiten daran - auch sind nicht alle Marken in jeder Saison vertreten.

Blutsgeschwister

Blutsgeschwister wurde an einem sonnigen Aschermittwoch im März 2001 von einem kleinen Kreis von Visionären und Freigeistern gegründet. Eine von ihnen war Karin Ziegler, die bis heute die Kreation aller Kollektionen verantwortet. Der Ort, eine stillgelegte Industriebrache am Stuttgarter Nordbahnhof, war denkbar geeignet für Entstehung dessen, wofür die Blutsgeschwister seit diesem Tag stehen: unverwechselbare Mode für Seelenverwandte zu kreieren und die Modewelt mit "German Schick" und fantasievollen Geschichten zu verzaubern. 2009 drehte sich der Wind und das kreative Mutterschiff nahm Kurs auf Berlin. 2010 kam Stephan Künz an Bord und führte die Geschäfte bis 2015 von der Schwabenmetropole Stuttgart aus. Seit 2016 arbeiten alle Blutsgeschwister mit vereinten Kräften im großen Headquarter in Berlin.


Nile

In der deutschsprachigen Schweiz in Sutz bei Biel entwickelt die immer noch inhabergeführte Marke Nile ihre eigene Sicht auf aktuelle Mode. Das Herz der Marke schlägt im NILE Atelier, dessen Führung seit den Anfängen im Jahr 1983 in den Händen von Edith Hansmann liegt. Gewaschene Qualitäten, liebevolle Detailarbeit und eine breite Farbpalette prägen den Charakter der Marke. Die Trends der Welt werden in den NILE Look übersetzt und konsequent weiter entwickelt –  modern aber immer mit einem Hauch Vintage. 


La Fée Maraboutée

Jean Michel Calsat und Jean Pierre Braillard gründeten die Marke 1996 in Roanne, produzieren in Italien und Frankreich und sind mit ihrem romantisch-modischen Stil mittlerweile weltweit - und auch in Gießen exklusiv bei NonPlusUltra - vertreten.

Für alle Nicht-Frankophilen: Der Markenname bedeutet "die verhexte Fee“. Wenn Sie sich verhexen lassen wollen: Herzlich willkommen.


Fil Noir

FIL NOIR ist ein Stück italienischer Bekleidungskultur, denn die Geschichte der Marke beginnt vor über hundert Jahren im toskanischen Certaldo, wo die Brüder Luca und Lorenzo Manzini 1899 die Herrenwäschemanufaktur ihres Vaters übernahmen und zum Erfolg führten. Als Anfang des 20ten Jahrhunderts ein Erdbeben die Garnfabriken der Region zerstörte, machten die Brüder aus der Not eine Tugend: Sie vernähten das einzig verbliebene Garn, es war schwarz. Das blütenweiße Hemd mit der schwarzen Naht passte perfekt zum schwarzen Anzug und wurde so zum Lieblingshemd stilbewusster Pariser Geschäftsmänner: Alle wollten das Hemd mit dem „fil noir“, dem „schwarzen Faden“ – die Geburtsstunde des Markennamens und einer internationalen Erfolgsgeschichte, die 1915 abrupt endete: Italien trat in den Ersten Weltkrieg ein, schickte seine Männer an die Front, und so blieb den Brüdern Manzini nichts anderes übrig, als den Familienbetrieb zu schließen – das Aus für FIL NOIR. Bis Ende 2012, als die Manzini-Nachfahren die weltweite FIL NOIR-Lizenz übertrugen und die Marke fast 100 Jahre nach ihrem Aus und einen Zufall später ihr Revival erlebt. Mittlerweile steht das Label nicht nur für Herrenmode, sondern auch für feinste, leichte Damenoberbekleidung.


Maze

Als wir Maze zum ersten mal sahen, hätten wir nicht an eine deutsche Firma gedacht. Aber so ist es - nachdem fast die gesamte Lederindustrie inklusiv Design in den fernen Osten abgewandert ist, gibt es in Deutschland ein Leder-Designlabel, das äußerst liebevoll und aufwendig gestaltete Lederjacken anbietet - so wie wir sie lieben: Knautschig, farbig und ein bisschen Vintage.


Brakeburn

Brakeburn begann im Jahr 2011 in Poole, Dorset. Das ist nur einen Steinwurf vom zweitgrößten Naturhafen der Welt und eine kurze Fahrtstrecke zu einigen der besten Strände Großbritanniens und natürlich den Purbeck Hills entfernt.

Bei Brakeburn dreht sich viel um Natur und draußen zu sein, man trifft sich im Morgengrauen am Strand, die Designer fahren mit dem Fahrrad ins Büro und nutzen die wunderschöne Umgebung als Inspiration, um handgezeichnete Drucke, einzigartige Details, schmeichelnde Passformen und bequeme Stoffe zu entwerfen.


Blaumax

Blaumax sieht einen wichtigen Beitrag als Designer einer Modekollektion im Kampf gegen die Wegwerfgesellschaft. Das Ziel ist es, nicht nur moderne und schöne Produkte zu kreieren, sondern ein Design anzustreben, das für lange Zeit Freude bereitet und nicht bereits nach einer Saison entsorgt wird.  Die aus Österreich stammende Modefirma betont, Verantwortung nicht zu einem Verkaufsargument degradieren zu wollen, sondern biologischen Anbau, nachhaltige Produktion und fairen Handel als Selbstverständlichkeit ihrem Handeln zugrunde zu legen.


Emily & Fin

Emily and Fin wurde 2002 von den Freundinnen Emily Whittle und Fin Armour-Brown in London gegründet und hat sich seit seinen Anfängen auf dem Portobello Market zu einer unverwechselbaren britischen Marke mit globalen Händlern entwickelt. Die Londoner Alternativ-Wurzeln sind auch heute noch zu sehen, viele Vintage-Zitate stellen mit Design und Schnitt eine zeitlose Verbindung zwischen den verschiedenen Modejahrzehnten dar.


Henriette Steffensen

HSCPH ist seit 2003 ein dänisches Modeunternehmen, das von der Kreativleiterin Henriette Steffensen nördlich von Kopenhagen gegründet wurde.

Die Marke steht für Einfachheit und Design und verspricht mit ihrer breiten Palette an superweichen, nachhaltigen Fleece- und Jersey-Designs der Kundin ein langes, positives Tragegefühl. 2018 wurde das Unternehmen mit dem Gazelle Growth Award ausgezeichnet.


Sorgenfri Sylt

Irgendwie skandinavisch emfindet sich auch das Designteam von Sogenfri aus Sylt. Die "moderne Tracht" des Nordens kommt in leicht romantischer Anmutung mit natürlichen Materialien und im Design mit einer extrem guten Kombinierbarkeit der einzelnen Teile - sorgenfreie Mode eben.


IVKO

IVKO Woman ist eine der wenigen weltweit etablierten serbischen Modemarken. Teilweise traditionelle Motive und alte traditionelle Handwerkskunst waren die Ausgangspunkte für einen außergewöhnlichen Erfolg mit hochwertig gestrickter und gewebter Ware. Das Spektrum ist mittlerweile stark erweitert, modernes Musterdesign in winterlichen und sommerlichen Garnen für jeden modischen Anlass ist jetzt die Regel.