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Sie sind wieder da!
Wir haben besondere Neuigkeiten. Bis vor ca. einem Jahr gab es bei uns eine Hose, für deren Schnitt ein europäisches Patent angemeldet war. Dass so etwas geht, hätten wir auch nicht gedacht, aber offensichtlich war der Schnitt und Materialmix so einzigartig, dass die Hersteller beim sogenannten „Geschmacksmusterschutz“ erfolgreich waren. Auch ohne Patent war aber klar: Diese Hose hatte eine unglaublich gut aussehende und bequem sitzende Passform, es waren die Joggpants, genannt You2 von Funkystaff. Funkystaff stellte bekanntermaßen über Nacht den Betrieb ein und seine Vertriebspartner vor einige Probleme. Seit dem Frühjahr aber arbeitet die alte Crew an einem neuen Konzept. Rund um das Frankfurter Ehepaar Bernecker werden jetzt in Portugal Hosen aus neu entwickelten Stoffen gefertigt, die unter anderem auch das ehemalige You2-Modell beinhalten.
Neu entwickelte Stoffe heißt, dass die ersten Schnitte in einem leichten, sehr flexiblen Baumwollmix (travel-comfort) hergestellt werden, der einen sehr guten „Knittererholungswinkel“ oder „Rücksprungwert“ hat (das sind Begriffe aus der Textiltechnik, die die Fähigkeit des Gewebes bezeichnen, auch nach Belastung wieder in seine ursprünglich Form zurückzukehren).
Die Produktion in Portugal ist GOTS*-zertifiziert, die Verpackung ist aus kompostierbarem Material hergestellt und, Originalzitat Uwe Bernecker „man braucht sich wirklich keine Sorgen zu machen, wenn man diese Produkte kauft“.
Wir haben zur Zeit drei Modelle in vier Farben vorrätig, die ersten Tragetests verliefen sehr positiv, probiert sie einfach mal beim nächsten Besuch bei uns an, vielleicht werden sie Eure Lieblingshosen.
Wir tragen Manchester!
Wie man scherzhaft sagt, „die Älteren werden sich noch erinnern“, und hier ist es wirklich so, ein lange zurückliegender Trend ist seit einiger Zeit wieder in Mode. Die Rede ist von Cord, dem Star der 70er Jahre. Wobei das nicht ganz richtig ist, denn die Karriere dieses übersetzt „Kabel“ bedeutenden Stoffes begann eigentlich bereits im 18. Jahrhundert in der Stadt Manchester. So nannte sich der Stoff auch eine ganze Zeit lang, heute wird die Bezeichnung nur noch in der Textilherstellung für einen Stoff mit 25 bis 40 Rippen je zehn Zentimeter Stoffbahn verwendet. Aber das führt definitiv zu weit, wir wollen den Stoff lieber anschauen und anfassen, denn da kommen ja seine besonderen Eigenschaften zur Geltung. Der schöne feine Kontrast der Linien, der sich je nach Lichteinfall ändern kann, und das kuschelige Tragegefühl des Samtstoffs unterscheiden ihn von allen anderen Materialien. Wobei dieser Samt zwar ein bisschen Pflege benötigt, aber eigentlich strapazierfähig und widerstandsfähig ist. Deshalb wird Cord abseits der Mode auch bis heute in vielen Zunftkleidungen, insbesondere bei Zimmerleuten, verarbeitet. Von deren Arbeitshose leitet sich übrigens auch die Idee mit den Schlaghosen ab. In den frühen 1970er Jahren entwickelte sich Cord dann modisch weg vom Arbeiterstoff hin zum universitären „Intellektuellenlook“ und in Breitcordausführung und Schlaghose in bunten Farben endgültigen zum hippen Dresscode der Zeit.
Wobei wir im Heute und bei der Mode angekommen wären. Unter anderem mit King Louie und Blutsgeschwister haben wir zwei Vintage-inspirierte Modemarken, die den Cord-Trend gut und etwas anders aufgegriffen haben. Ein Beispiel seht Ihr hier mit dem Blumen-Cord von King Louie aus Amsterdam. Wer es lieber zeitlos ohne Muster mag, es gibt natürlich auch die klassischeren Varianten von Nile, Zhrill und unseren anderen Marken.
Aktuell haben wir Montags bis Freitags von 10 bis 18 Uhr für Sie geöffnet,
Samstags von 10 bis 16 Uhr.